19/09/2023 • 4 min gelesen
Wir befragten nordamerikanische Unternehmen, um mehr über deren Hybrid-Richtlinien zu erfahren.
von Haworth, Inc.
Bei Haworth konzentrieren wir uns darauf, wie Unternehmen, ihre Einrichtungen und ihre Mitarbeiter zusammenspielen. Unsere Kunden haben uns schon viele Fragen gestellt: Wie können wir das Engagement unserer Beschäftigten optimieren, wenn sie an verschiedenen Orten arbeiten? Wie können wir Räume schaffen, die Menschen ins Büro locken und unterschiedliche Arbeitsweisen unterstützen? Wie werden Menschen in einer hybriden Arbeitsumgebung am besten unterstützt?
Führungskräfte wollen sicherstellen, dass sie das Beste für ihr Unternehmen und ihre Beschäftigten tun. Bei der Entwicklung von Strategien für hybride Arbeitsformen müssen viele Überlegungen angestellt werden. Außerdem möchten die Betroffenen fundierte Entscheidungen treffen. Haworth führte eine umfassende Studie über den Stand der hybriden Arbeit in Nordamerika durch.
Unser Team lieferte 6 wichtige Erkenntnisse:
Das Feedback und die Einblicke von Kunden und geschätzten Partnern, mit denen wir regelmäßig zusammenarbeiten, waren beeindruckend. Wir sind von der Gültigkeit dieser Ergebnisse überzeugt, da andere externe Forschungsexperten zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind.
Hybrid-Richtlinien sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. 79 Prozent der Teilnehmenden an unserer Studie verfügen bereits über Richtlinien für hybrides Arbeiten. Weitere 8 Prozent erwägen eine zukünftige Richtlinie dafür. Die Richtlinien variieren von Unternehmen zu Unternehmen, aber drei obligatorische Präsenztage pro Woche sind die Regel. Der zweitbeliebteste Ansatz ist es, den Beschäftigen zu erlauben, ohne bestimmte Zeitvorgaben ins Büro zu kommen.
Unternehmen sind motiviert, Mitarbeitende zu rekrutieren und zu halten. Die Präferenz der Mitarbeitenden ist der Hauptgrund, warum Führungskräfte hybride Arbeitsformen eingeführt haben.
Eine Umfrage von The Conference Board ergab ähnliche Ergebnisse. Fast die Hälfte der CEOs auf der ganzen Welt fördern das hybride Arbeitsmodell, um Mitarbeitende zu gewinnen, anzuwerben und zu halten. Laut einer CBRE-Umfrage geben mehr als 70 % der US-Hybridarbeitenden an, dass das Vertrauen in ihren Arbeitgeber stärker ist als vor der Pandemie.
Die Beschäftigten drängen wirklich auf hybride Arbeitsformen. Sie wollen Flexibilität, aber sie wollen auch, dass der Raum ihre Performance unterstützt.
Viele Unternehmen testen noch immer hybride Arbeitsformen. Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die oberste Führungsebene diese Entscheidungen steuert: 73 % der Entscheidungsträger in der Geschäftsleitung oder im Unternehmen bestimmen, wie hybride Arbeitsformen eingeführt werden sollen. Die Flexibilität hat zugenommen: 56 % haben ihren Plan seit Januar 2022 geändert.
Doch Ungewissheit kann frustrierend sein. Im Arbeitstrendindex 2022 von Microsoft gaben „38 % der hybriden Mitarbeitenden an, dass ihre größte Herausforderung darin besteht, zu wissen, wann und warum sie ins Büro kommen sollen.“ Diese Mitarbeiter wünschen sich unterschiedliche Strategien, denn „40 % der Mitarbeitenden geben an, dass sie volle Autonomie wünschen, um nach Belieben kommen und gehen zu können, und 60 % wünschen sich mehr Struktur und festgelegte Parameter/Erwartungen.“ Die meisten wünschen sich einfach eine klare Kommunikation seitens ihrer Geschäftsführung.
Die Akustik hat einen erheblichen Einfluss auf das Erlebnis der Beschäftigten. 48 Prozent der Unternehmen gaben an, dass akustische Ablenkungen ein Problem in ihrer Arbeitsumgebung darstellen. Virtuelle Besprechungen funktionieren zwar gut für Telearbeiter, aber wenn sie an Ihrem Schreibtisch stattfinden, können sie Ihre Kollegen ablenken. Großraumbüros bieten auch nicht viel Privatsphäre für Besprechungen.
Eine JLL-Studie ergab, dass die Akustik der am meisten unterschätzte Aspekt des menschlichen Erlebnisses am Arbeitsplatz ist. Einmal abgelenkt, kann ein Mitarbeiter bis zu 25 Minuten brauchen, um sich wieder zu konzentrieren. Ständige Ablenkungen machen es schwer, die Arbeit zu erledigen.
Die Lärmbelästigung ins Gleichgewicht bringen
Das Lärmmanagement an hybriden Arbeitsplätzen stellt eine Herausforderung dar. Haworth und seine Partner sind für Sie da.
Es ist frustrierend, wenn Ihnen die richtigen Werkzeuge zur Erledigung Ihrer Arbeit fehlen. Technologie ist entscheidend für den Erfolg am hybriden Arbeitsplatz, und die meisten Unternehmen haben aufgerüstet: 81 % haben die Technologie für Videokonferenzen aufgerüstet, 47 % haben Monitore für Fernpräsentationen installiert und 26 % haben ein intelligentes Whiteboard eingeführt. Andere haben Sensoren und Raumbuchungssoftware eingeführt.
Leesman meint: „Hybrides Arbeiten kann nur funktionieren, wenn die notwendige technologische Infrastruktur vorhanden ist, um den Arbeitsfluss über verschiedene Standorte und möglicherweise auch Zeitzonen hinweg zu unterstützen.“ Ihre Daten zeigen, dass die Technologie nicht das größte Hindernis für die Arbeit von zu Hause aus ist. 93 % der Beschäftigten geben an, dass sie über die benötigten Softwareanwendungen und Programme verfügen, und 87 % sind mit dem Fernzugriff auf Dateien und Netzwerke zufrieden.
Die einzigartigen Büros und Standorte jedes Unternehmens beeinflussen deren hybride Arbeitsmodelle. In unseren Kundengesprächen mit Menschen in ganz Nordamerika erfuhren wir, wie sie ihre Richtlinien an den Arbeitsort ihrer Beschäftigten anpassten.
Auf die Frage, was ein gutes Büroumfeld ausmacht, gaben die Teilnehmenden der CBRE-Studie an, dass sie kürzere Pendelzeiten, Umweltmerkmale (Zugang zu Tageslicht, Akustik, Luftqualität), verbesserte Technologie im Büro (personalisiertes Beleuchtungssystem, berührungslosen Zugang) und die Verfügbarkeit von Parkplätzen schätzen.
Unternehmen passen ihre Hybrid-Richtlinien an. Es gibt kein Patentrezept für hybride Arbeitsformen, und Führungskräfte haben immer noch Fragen zu den besten Strategien für ihre Beschäftigten. Hybride Arbeitsformen sind auf dem Vormarsch und Haworth bleibt mit seiner Forschung am Puls der Arbeitsplatztrends.
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