Gleichberechtigung am Arbeitsplatz: Zugang und Chancen für alle

Als Familienunternehmen stützt sich Haworth auf unsere Grundwerte, die bestimmen, wie wir auf den globalen Märkten leben und arbeiten. Unsere Arbeitsweise entwickelt sich ständig weiter, ebenso wie unsere Mitarbeiter*innen, die für uns wie eine Familie sind. Es ist wichtiger denn je, sich gegenseitig zu verstehen, zu respektieren, zu schätzen und zu unterstützen. Unser Ansatz für Inklusion, Gleichberechtigung und Vielfalt verstärkt diese Einstellung noch.

Während wir unseren Commitments für 2025 immer näher kommen, bauen wir unsere Initiativen für Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion (DEI) weiter aus. Tatsächlich haben wir 2021 unser DEI-Team vergrößert, indem wir eine Vizepräsidentin auf Führungsebene, Frances Hogsten, und einen Manager für DEI, Scott Ayotte, eingestellt haben. Sie und ihre Teams haben die Aufgabe, unsere Mitarbeiter*innen und Partnern über die Grundsätze von DEI ins Bild zu setzen, sie zu informieren und aufzuklären.

Im folgenden Interview mit Frances und Scott erfahren Sie, wie wir uns auf dem Weg zur Gleichberechtigung am Arbeitsplatz und darüber hinaus engagieren – indem wir Zugehörigkeit fördern, Chancen sichern und Unterschiede zwischen unseren Mitarbeiter*innen, Partnern und auch unserer Kundschaft schätzen.

F: Wie würden Sie die Kultur bei Haworth in Bezug auf DEI beschreiben?

Frances: Bei Haworth ist es wichtig, dass alle mit einbezogen werden und sowohl für individuelle als auch für Teamerfolge belohnt werden. Diese Idee ist etwas, das wir in unserer Kultur anstreben, indem wir unseren Mitarbeiter*innen die Mittel an die Hand geben, um Diskriminierung zu erkennen und die Barrieren zu beseitigen, die ihr Vorhandensein bestimmen. 

Scott: Ich möchte noch hinzufügen, dass wir mit den Abbau von Beteiligungsbarrieren zu einer Kultur der Inklusion und Gleichberechtigung am Arbeitsplatz beitragen können, um ökologische und soziale Herausforderungen zu lindern – wie etwa eine integrative Organisationsentwicklung oder den Zugang zu Ressourcen und Möglichkeiten. Diese Probleme wirken sich auf Menschen je nach ethnischer Zugehörigkeit, sozialer Herkunft, Alter, Einkommen und Geschlecht unterschiedlich aus und betreffen auch eine Vielzahl von Menschenrechten.  

F: Wie kann Haworth einen bedeutenden Beitrag leisten?

Frances: Unser Bestreben ist ganzheitlich und integriert. DEI variiert jedoch von Region zu Region, was das Thema selbst vielfältig macht. Während zum Beispiel die genderspezifische Vielfalt weltweit von Bedeutung ist, ist die Bedeutung der Vielfalt in der Lieferkette unterschiedlich. Je nach Region kann der Schwerpunkt mehr auf Minderheitengruppen, wie z. B. Menschen mit Behinderungen, gelegt werden. Ein wichtiger Schritt besteht also darin, ein Verständnis dafür zu entwickeln, wo Veränderungsbedarf und Chancen bestehen. Aus diesem Grund hat Haworth in Ressourcen investiert, und sowohl Scott als auch ich setzen unsere Zeit und Energie leidenschaftlich für DEI ein.

Wir haben Ziele in fünf Schlüsselbereichen der Vielfalt definiert: Mitarbeiter*innen, Lieferanten, Designer, Händler und Community. Jede davon befindet sich in einem anderen Reife- und Entwicklungsstadium – wir entwickeln unseren Ansatz ständig weiter und feiern die Erfolge, die wir auf dem Weg erzielen.  

Frances: Eine Möglichkeit, unsere Mitarbeiter*innen einzubinden, sind die Member Resource Groups (MRGs). Ziel ist es, eine faire Interessenvertretung – insbesondere von Minderheitengruppen – zu schaffen, um das Bewusstsein, den Respekt und die Inklusion am Arbeitsplatz zu fördern. MRGs sollen ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl und Mentorenschaft fördern und gleichzeitig das Engagement, die Einbeziehung und die Vertretung der Mitarbeiter*innen verbessern. Es handelt sich um freiwillige, von Mitarbeiter*innen initiierte und von Mitarbeiter*innen geleitete Gruppen, von welchen wir derzeit vier haben: Veteranen, Young Professionals, FUEL (Female Uplift Empower Lead) und FUEGO (Friends United & Engaged to drive Growth & Opportunity on behalf of the Latin Community). 

Mitglieder von FUEGO waren eingeladen, an der jährlichen Gala von Latin American United for Progress (LAUP) teilzunehmen, einer Feier der spannenden Projekte, die LAUP im Laufe des Jahres durchgeführt hat. 

Scott: Wir wollen unser Streben auch über unsere Grenzen hinaus ausdehnen. Wir schätzen den Reichtum, den die Vielfalt der Lieferanten mit sich bringt, um unsere Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt besser zu unterstützen, Innovationen zu fördern und Problemlösungen zu ermöglichen. Das macht unser Unternehmen besser. Wir entwickeln bewusst strategische Partnerschaften, um eine vielfältige Lieferbasis zu schaffen und zu erhalten, die die Communities und die Kundschaft, die wir bedienen, widerspiegelt. In diesem Jahr haben wir hinter den Kulissen viel Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass unsere Lieferanten-Scorecards unsere Säulen widerspiegeln und alle Aspekte von DEI unterstützen.  

F: Was ist mit den Designpartnern? Als designorientiertes, globales Unternehmen müssen Sie über ein sehr vielfältiges Netzwerk verfügen.

Scott: Design Thinking ist Teil unserer DNA. Ob wir nun an der Produktentwicklung arbeiten oder Räume schaffen, wir verlassen uns auf unsere globalen Partner. Diese stammen von den weltweit führenden Forschungsinstituten, sind Architekten und Designer – also ja, sie sind sehr vielfältig! Mit unseren Design Centern in Italien, Deutschland, China und den USA sind wir einzigartig positioniert, um Kundenwünsche und unterschiedliche Bedürfnisse weltweit zu erfüllen, die auf lokalen Kulturen und Normen basieren. Diese Beziehungen bilden die Grundlage für Innovationen, und wir freuen uns darauf, unseren DEI-Ansatz im Rahmen unserer künftigen Zusammenarbeit mit ihnen weiterzuentwickeln.

Während der Dubai Design Week bot eine Gesprächsrunde mit einflussreichen Designerinnen und Immobilienmanagerinnen die Gelegenheit, darüber zu diskutieren, wie Frauen die Zukunft der Arbeit gestalten. Und während des Internationalen Frauenmonats ehrte Luminaire talentierte Pionierinnen der Designwelt. 

Frances: Wir nutzen auch unsere internen Talente, um das Leben der Menschen durch integratives Design zu beeinflussen, indem wir unseren Kunden helfen, ihre Räume so umzugestalten, dass Inklusion am Arbeitsplatz gefördert wird. Das kann so einfach sein wie die Wahl des Arbeitsortes und der Arbeitsweise, das Angebot von Geräten, die von Menschen mit sensorischen Einschränkungen verwendet werden, die Anordnung von Elementen am Arbeitsplatz, um physische Gefahren und Barrieren zu beseitigen, und die Bereitstellung von angemessenem Platz für Hilfsmittel oder persönliche Unterstützung.

F: Wie vielfältig ist Ihr Händlernetz?

Frances: Unsere Händler sind nicht verpflichtet, demografische Angaben zu machen, so dass alle unsere Informationen auf Selbstauskünften beruhen. Aufgrund ihrer Angaben wissen wir, dass mindestens 25 % unserer Vertriebspartner in Nordamerika von Minderheiten und/oder Frauen geführt werden. Wir unterstützen unsere Vertriebspartner weiterhin mit Entwicklungs- und Führungspraktiken, um Chancen der Vielfalt im Kontext ihrer kulturellen Definitionen zu erkennen.

F: Und im fünften Bereich, der Community, welche Aktivitäten finden hier statt?

Scott: Die Mitarbeiter*innen von Haworth sind sehr engagiert in der Community. So unterstützen wir zum Beispiel lokale Organisationen wie United Way in Nordamerika und viele Organisationen im Ausland durch ehrenamtliche Tätigkeiten und Spendenaktionen. Wir bieten auch Stipendien und zusätzliche Zuschüsse zur Unterstützung von Bildungseinrichtungen und gemeinnützigen Organisationen.

F: Und wie geht es weiter?

Frances: Wir stehen vor einer Aufgabe – und wir sind uns bewusst, dass wir nicht alles wissen. Wir müssen uns neu ausrichten und als Organisation neu denken. Haworth ist globaler als je zuvor. Mit unserer vielfältigen Belegschaft über alle unsere Marken hinweg müssen wir darüber nachdenken, wie wir uns weiterentwickeln können. Und wir unternehmen Schritte in diese Richtung, indem wir bewusst in die Ausbildung auf Führungsebene investieren, DEI mit Metriken bewerten und beurteilen, was das alles für unsere gesamte Markenfamilie bedeutet.

Wenn wir uns unsere Zukunft ausmalen, müssen wir feststellen, wie weit wir von unserer Realität entfernt sind. Dann werden wir im Jahr 2022 Zeit damit verbringen, Pläne zu schmieden. Es ist wichtig, dass wir uns auf unsere Beziehungen verlassen können – auf unsere Händler, Lieferanten und Designpartner. Die Menschen wollen teilen, was sie erlebt haben, in der Hoffnung, dass sie hören können, was Sie zu sagen haben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit sowohl mit unseren Kolleginnen und Kollegen als auch mit unserer Kundschaft, die ebenfalls auf diesem Weg sind, das ungenutzte Potenzial von DEI zu erschließen.